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Aktive Förderprogramme ESPA 2021-2027 ΕΣΠΑ in Griechenland

Aktive Förderprogramme ESPA 2021-2027 ΕΣΠΑ in Griechenland

Publiziert am 9.Februar.2024 von Abraam Kosmidis

Eine Übersicht

ESPA / ΕΣΠΑ 2021-2027 umfasst eine breite Palette von Förderprogrammen in Griechenland, die darauf abzielen, die wirtschaftliche Entwicklung in den Regionen zu fördern und soziale Ungleichheiten zu verringern.


Beim Operationellen Programm "ΕΣΠΑ 2024" erfolgt die Förderung durch eine Kombination von Mitteln des griechischen Staates und der Europäischen Union. Die Mittel stammen hauptsächlich aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF), der ein Teil der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESIF) ist.
Der griechische Staat arbeitet in Partnerschaft mit der Europäischen Union zusammen, um die Umsetzung dieses Programms zu gewährleisten. Die EU trägt einen erheblichen Teil der Finanzierung bei und legt die Rahmenbedingungen und Prioritäten fest, während der griechische Staat für die konkrete Umsetzung und Verwaltung der Fördermittel verantwortlich ist. Durch diese Zusammenarbeit ist es möglich, gezielte Investitionen in verschiedene Bereiche wie Beschäftigungsförderung, Bildung, soziale Integration und wirtschaftliche Entwicklung vorzunehmen.


Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Finanzierungsaufteilung und die spezifischen Programme vom jeweiligen Operationellen Programm abhängen. Daher sollten Antragsteller und Interessenten alle relevanten Informationen auf der offiziellen Website des Programms oder von den zuständigen Behörden einholen, um genaue Details zu erhalten. Entsprechende Informationen sind hier erhältlich: https://www.espa.gr/el/Pages/default.aspx


Die Europäische Struktur- und Investitionsfonds (ESIF) sind ein wichtiger Bestandteil der regionalen Entwicklungsstrategie der Europäischen Union. Einer der bedeutendsten Fonds ist der Europäische Sozialfonds (ESF), der darauf abzielt, die Beschäftigungsmöglichkeiten zu verbessern und die Arbeitskräfte in Europa zu fördern. Im Rahmen des ESF wird das Operationelle Programm "ΕΣΠΑ 2021-2027" umgesetzt, das eine Vielzahl von Förderprogrammen und Maßnahmen zur Unterstützung der sozialen Integration, der Beschäftigungsfähigkeit und der Bildung in den Mitgliedstaaten vorsieht.
Zu den wichtigsten aktiven Förderprogrammen gehören:

  1. Förderung der beruflichen Bildung: Dieses Programm zielt darauf ab, die berufliche Bildung zu stärken und die Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitnehmer zu verbessern. Es umfasst Maßnahmen zur Förderung von Ausbildungsprogrammen, Umschulungen und lebenslangem Lernen.
  2. Unterstützung von KMU: Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind ein wesentlicher Bestandteil der europäischen Wirtschaft. Das Förderprogramm zielt darauf ab, KMU finanziell zu unterstützen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und ihre Innovationskraft zu fördern.
    Die geförderten Aktivitäten für KMUs stellen sich wie folgt dar und enden zum 29.2.2024:
    Hotels, Zimmer und Apartments zur Miete, für Touristen möblierte Residenzen, Campingplätze, NEPA-Bootsverleih, Tourismusbüros, Auto- und Motorradvermietungsbüros, touristische Straßentransportunternehmen mit Touristenbussen, Yachtcharter-Agenturen, alternative Formen des Tourismus: Sporttourismus, Meerestourismus, Outdoor-Tourismus, Vergnügungs- und Themenparks
    Die geförderten Aktivitäten für neue KM-Unternehmen stellen sich wie folgt dar:
    Agrar- und Lebensmittelindustrie, Kultur- und Kreativwirtschaft (KKI), Materialien/Bau, Lieferkette, Energie, Umwelt, Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), Gesundheit, Groß- und Einzelhandel, Dienstleistungen
    Grüne produktive Investitionen Mindest-/Höchstzuschussbudget: 30.000 € bis 200.000 €.
    Begünstigte: Bestehende kleine, sehr kleine und mittlere Unternehmen, die über mindestens eine (1) vollständig geschlossene Verwaltungsnutzung verfügen,
    Im Kalenderjahr vor der Einreichung des Finanzierungsantrags müssen mindestens zwei (2) EMEs mit abhängiger Arbeit vorhanden sein.
  3. Soziale Integration und Armutsbekämpfung: Dieses Programm konzentriert sich auf die Unterstützung benachteiligter Gruppen, um ihre Integration in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft zu fördern. Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung stehen im Mittelpunkt dieses Förderprogramms.
  4. Forschung und Innovation: Die Förderung von Forschungs- und Innovationsprojekten ist entscheidend für die Entwicklung einer wissensbasierten Wirtschaft. Dieses Programm unterstützt die Finanzierung von Forschungsprojekten, die Entwicklung neuer Technologien und die Stärkung der Innovationsfähigkeit in den Regionen.
    Die aktiven Förderprogramme ESPA 2021-2027 bieten somit eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Durch gezielte Investitionen und Maßnahmen tragen diese Programme dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, Arbeitsplätze zu schaffen und die Lebensbedingungen der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.
    Weitergehende Informationen zu bestimmten Förderprogrammen sind auf der offiziellen Website der Europäischen Kommission oder direkt bei den zuständigen nationalen Behörden erhältlich.

© KPAG Kosmidis & Partner, 02/2024, alle Angaben ohne Gewähr



ESPA 2024 – Fördermittel – Programm

ESPA 2024 – Fördermittel – Programm

Publiziert am 27.Dezember.2023 von Abraam Kosmidis

Neues Fördermittelprogramm mit 65-Millionen Euro für Kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Das Programm startet Anfang 2024 - Welche Region es betrifft

2024 startet mit der Auflage eines neuen 65 Millionen schweren ESPA – Fördermittelprogramms. Am 22. Januar startet die Einreichung der Anträge für den „Übergang zu einer „innovativen, globalisierten und intelligenten Spezialisierung" in der Region von Zentralmakedonien.

Gegenstand der Förderung

Die Maßnahme zielt auf die Förderung und Stärkung der Tätigkeiten in den Prioritätsbereichen der Nationalen Strategie der intelligenten Spezialisierung, so, wie diese für jede Region festgelegt werden (regionale Erweiterungen). Unterstützt werden bestehende sehr kleine, kleinen und mittlere Unternehmen in der Region von Zentralmakedonien,

  • zur Entwicklung und Verbreitung neuer Technologien
  • für ihre technologische Transformation
  • zur Erweiterung / Vergrößerung (scale up)
  • globalisierte Spezialisierung (Betonung sowohl der globalen Wertschöpfungsketten – GVC als auch der Förderung von Produkten mit hohem technologischem Wert)
  • für die Förderung des dualen Übergangs, d. h. des digitalen Wandels und der Kreislaufwirtschaft

Voraussetzungen

Um förderfähig zu sein, muss jedes Investitionsprojekt nachweislich mit einer regionalen Erweiterung der Prioritätsbereiche der Nationalen Strategie für Intelligente Spezialisierung (S3) verbunden sein und jede darin enthaltene Ausgaben müssen den Interventionsbereichen dienen.

Insbesondere sind die regionalen Erweiterungen der Region von Zentralmakedonien folgende:

  • Agrar- und Lebensmittelkette: Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Produkten, Wein, makedonische/lokale Küche
  • Biowissenschaften, Gesundheit, Arzneimittel: Wellness, Zugänglichkeit, Rehabilitation und Eingliederung mit Schwerpunkt auf älteren Menschen und schutzbedürftigen sozialen Gruppen, Pharmazeutika und Kosmetika mit Schwerpunkt auf der Verwendung lokaler Produkte
  • Digitale Technologien: Digitale Transformation der Industrie
  • Nachhaltige Energie: alternative Kraftstoffe und Biokraftstoffe, geothermische Energie
  • Umwelt und Kreislaufwirtschaft: Textilien und Bekleidung, Lebensmittel, Materialien, grüner Tourismus
  • Transport & Lieferkette: Textilien & Bekleidung, Lebensmittel, Materialien, nachhaltige Mobilität
  • Materialien, Bau und Industrie: Textilien & Bekleidung, Baumaterialien
  • Tourismus, Kultur & Kreativwirtschaft: Filmmarkt, Kunst und audiovisuelle Medien, Gesundheitstourismus, Tourismus für ältere Menschen und schutzbedürftige soziale Gruppen, Kultur für schutzbedürftige soziale und ältere Menschen

Förderumfang

Das subventionierte Budget für jedes Investitionsprojekt beläuft sich zwischen 60.000,- und 400.000,- Euro. Die öffentlichen Ausgaben für alle Investitionsprojekte belaufen sich auf 45 %.

Die in der Aktionsladung beschriebenen Hauptkategorien der förderfähigen Kosten sind folgende:

  • Personalkosten
  • Ausgaben für Ausrüstung, Transportmittel und Instrumente
  • Ausgaben für Gebäude, Grundstücke, Einrichtungen und Umgebungsflächen
  • Ausgaben für Dienstleistungserbringung – Softwarekosten
  • Ausgaben für Werbung, Verkaufsförderung und Networking – Indirekte Kosten

KPAG Kosmidis & Partner Anwaltsgesellschaft 12/2023

Unter Ausschluss jeglicher Gewähr für die Richtigkeit der Angaben


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ΕSPA – FÖRDERPROGRAMM 2021 – 2027

ΕSPA – FÖRDERPROGRAMM 2021 – 2027

Publiziert am 5.Dezember.2023 von Abraam Kosmidis

ΕSPA – FÖRDERPROGRAMM 2021 - 2027

70%ige Förderung für neue Kleine und Mittelständische Unternehmen (KMU) in West - Makedonien und dem Peloponnes

DIE FÖRDERUNG VON INVESTITIONSPROJEKTEN bis zu 100.000 Euro sieht die Aktion "Gründung von Unternehmen und Unterstützung neuer KMU in den Gebieten der Territorialpläne für den gerechten Übergang in Westmakedonien und Megalopolis" vor, die mit Mitteln aus dem Programm "Gerechte Entwicklungstransformation" des ESPA 2021 - 2027 in Höhe von insgesamt 20 Millionen Euro umgesetzt wird.

Ziel der Aktion ist es, neue Unternehmen zu gründen und Start-ups zu fördern, um die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen in diesen Regionen auf dem Weg zur Erreichung des Ziels der Europäischen Union, bis 2050 keine Netto-Treibhausgasemissionen zu verursachen, zu bewältigen.

WEN DIESE AKTION BETRIFFT

Die Aktion steht neubestehenden mittleren, kleinen und Kleinstunternehmen sowie Neugründungen offen.

  • Unter einer Neugründung versteht man Unternehmen, die nach der elektronischen Einreichung des Förderantrags eine Inbetriebnahme beim zuständigen Finanzamt einreichen werden.
  • Als neubestehende Unternehmen gelten solche, die ihre Tätigkeit aufgenommen haben und bis zum Zeitpunkt der elektronischen Einreichung des Förderantrags weniger als zwei abgeschlossene Geschäftsjahre (für die die entsprechenden Steuererklärungen eingereicht worden sind) vorweisen können.

GESAMTBUDGET

Der entsprechenden Vorabveröffentlichung zufolge beläuft sich das Gesamtbudget (öffentliche Ausgaben) der Aktion auf 20 Millionen Euro, während die Mittel je Region wie folgt aufgeteilt sind:

RegionGeografische EinheitNeue Unternehmen & Neugründungen

Westmakedonien
Einheitspräfektur Kozani4.200.000 €
Einheitspräfektur Florina4.200.000 €
Einheitspräfektur Kastoria2.800.000 €
Einheitspräfektur Grevena2.800.000 €
Summe der Region Westmakedonien14.000.000 €

Peloponnes
Gemeinde Megalopolis3.000.000 €
Gemeinde Ichalias
3.000.000 €
Gemeinde Gortynias
Gemeinde Tripoleos
Summe der Region Peloponnes6.000.000 €
Summe der Regionen20.000.000 €

Das subventionierte Budget für jedes Investitionsprojekt liegt zwischen 20.000 und 100.000 Euro. Die Höchstdauer zur Fertigstellung des materiellen und finanziellen Gegenstands des Investitionsprojekts darf 12 Monate ab dem Datum der Ausstellung des Beschlusses zur Genehmigung der Bewertungsergebnisse nicht überschreiten.

Die Aktion wird von der Europäischen Union, insbesondere vom Europäischen Fonds für einen gerechte Transformation (JFT), und vom griechischen Staat co-finanziert.

Der Förderungsanteil für alle Investitionsvorhaben und alle darin enthaltenen Ausgaben beträgt 70 %. Der Anteil der privaten Beteiligung beläuft sich auf 30 %.

FÖRDERFÄHIGE KOSTEN

Ein Investitionsprojekt kann unter anderem folgende Ausgaben umfassen:

Ausgaben für Gebäude und Umgebungsfläche

  • Gebäude, Einrichtungen und Umgebungsfläche
  • Gebäudeinterventionen für Umweltschutz, Energie- und Wassereinsparung und Abfallbehandlung

Ausrüstungs- und Transportkosten

  • Ausrüstung für Umweltschutz und Energieeinsparung
  • Ausrüstung für die Kreislaufwirtschaft
  • Elektrische Transportmittel
  • Produktions- und mechanische Ausrüstung
  • Automatisierungssysteme und spezielle IT-Systeme
  • Digitale Büroausstattung
  • Sonstige Betriebsausstattung

Softwarekosten

  • Aufbau von Website, E-Shop, mobilen Anwendungen als feste Bestandteile
  • Software und Lizenzen für Softwareprogramme

Ausgaben für Dienstleistungen

  • Beratende Unterstützung bei der Überwachung der Umsetzung des Investitionsplans
  • Dienstleistungen zur Bereitstellung/Nutzung von Software im Rahmen von "Software as a Service", "Cloud Computing" oder ähnlichem
  • Zertifizierung und Konformität von Produkten nach nationalen, harmonisierten und fakultativen Normen der europäischen Länder und/oder der Nicht-EU-Länder
  • Zertifizierung von Dienstleistungen & Verfahren nach nationalen, harmonisierten und anderen europäischen und internationalen Normen
  • Werbe- und Extrovertiertheitskosten
  • Teilnahme an Messen für gewerbliche Zwecke

Personalkosten

Indirekte Kosten (7% der anderen Kategorien)

www.rechtsanwalt-griechenland.de (12/2023)

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OTPIMISTISCHE AUSSICHTEN FÜR 2022

OTPIMISTISCHE AUSSICHTEN FÜR 2022

Publiziert am 4.September.2021 von Abraam Kosmidis

OTPIMISTISCHE AUSSICHTEN FÜR 2022 UND VERTRAUENSVOTUM FÜR DIE GRIECHISCHE WIRTSCHAFT

Der Premierminister Kyriakos Mitsotakis zeigte sich optimistisch für den Verlauf der griechischen Wirtschaft im nächsten Jahr und betonte, dass bei allen Projekten, die er vor einem Jahr vom Podium der Internationalen Messe von Thessaloniki aus angekündigt hatte, erhebliche Fortschritte erzielt wurden. „Wir haben allen Grund, optimistisch in Bezug auf die Aussichten der Wirtschaft in den kommenden Monaten zu sein Griechenland im Hinblick auf das 85. TIF. "Das Land hat heute erneut Kredite mit einer komplexen Emission von fünf- und dreißigjährigen Anleihen zu äußerst attraktiven Zinssätzen aufgenommen, und wir glauben, dass nächstes Jahr eine Zeit erheblichen Wachstums für die griechische Wirtschaft und natürlich für die Wirtschaft Nordgriechenlands sein wird. “ sagte der Premierminister.

Die Märkte gaben der griechischen Wirtschaft ein neues Vertrauensvotum für die Neuemission von 5- und 30-jährigen Staatsanleihen. Das Volumen für die 5- und die 30-jährige Anleihe belief sich auf 19 Milliarden Euro, wobei der griechische Staat 2,5 Milliarden Euro aufnahm, davon 1 Milliarde aus der 30-jährigen Anleihe mit einem Zinssatz von 1,67 % und 1,5 Milliarden Euro aus der 5-jährigen Anleihe mit einem Zinssatz von fast Null Prozent. Ein Indiz für das hohe Vertrauen der Märkte in den Verlauf der griechischen Wirtschaft ist die Zusammensetzung der Investoren. Die 5-jährige Anleihe wurde zu 82% von ausländischen Investoren ausgenommen. 81% sind dabei institutionelle Portfolios. Die 30-jährige Anleihe wurde zu 85 % von ausländischen Anlegern aufgenommen, 88 % sind institutionelle Anleger.


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Steuererleichterungen in Griechenland ab 2021

Steuererleichterungen in Griechenland ab 2021

Publiziert am 23.April.2021 von Themistoklis Tosounidis

Der Premierminister Kyriakos Mitsotakis kündigte am, Donnerstag, den 22/4/2021 eine Reihe von Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft für Arbeitnehmer und Unternehmen an.

Es handelt sich konkret um fünf Steuererleichterungen für Arbeitnehmer und Unternehmen, die der Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis nach einem Treffen zur Ankurbelung der griechischen Wirtschaft angekündigt hat.

  • 1. Der Einkommensteuervorschuss von 100% wird ab diesem Jahr für alle natürlichen Personen, die eine unternehmerische Tätigkeit ausüben, auf 55% gesenkt.
  • 2. Der Einkommensteuervorschuss (entspricht der Körperschaftssteuer in Deutschland) für juristische Personen und Körperschaften wird ab dem Jahr 2022 dauerhaft von 100% auf 80% gesenkt. Speziell für dieses Jahr (2021) wird dieser noch auf 70% reduziert.
  • 3. Der Steuersatz (entspricht der Körperschaftssteuer) für alle juristischen Personen wird ab 2022, d.h. ab das Steuerjahr 2021, dauerhaft von 24% auf 22% gesenkt.
  • 4. Die Sozialversicherungsbeiträge für Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft werden um weitere 3 Prozentpunkte für das Jahr 2022 gesenkt.
  • 5.Die Befreiung vom Sondersolidaritätszuschlag im privaten Sektor erfolgt auch für 2022.

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China und Griechenland vertiefen wirtschaftliche Zusammenarbeit

Publiziert am 21.Juli.2016 von Abraam Kosmidis
greece-china-worries-fading   Im Rahmen des offiziellen Besuchs des griechischen Regierungsstabs in China unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten, ist durch den Träger „Enterprise Greece“ des Ministeriums für Wirtschaft, Entwicklung und Tourismus ein griechisch-chinesisches Unternehmensforum zur Förderung der Schifffahrt, der Anziehung von Investitionen und der Exportstärkung in Zusammenarbeit mit dem entsprechenden chinesischen Träger in Peking organisiert worden. Der griechische Minister für Wirtschaft, Entwicklung und Tourismus, Giorgos Stathakis, betonte in seiner Rede unter anderem die potenziellen Möglichkeiten für die griechische Wirtschaft, welche sich durch die Zusammenarbeit mit China eröffnen lassen, unter besonderer Berücksichtigung der in den Bereichen der Infrastrukturen und des Tourismus entstehenden Aussichten. In diesem Rahmen ist auch eine Vereinbarung für ein gemeinsames Aktionsprogramm mit dreijähriger Laufzeit zwischen dem griechischen Minister und der Chinesischen Staatlichen Tourismusverwaltung unterschrieben worden. Diese Vereinbarung sieht unter anderem folgendes vor:
  1. Gegenseitige Tourismusförderung beider Länder
  2. Zusammenarbeit durch den Austausch von Know-How, im Bereich spezieller Tourismusarten, wie Kulturtourismus, Heiratstourismus, Gesundheit-und Wellness u.a.
  3. Kooperation im Bereich der gegenseitigen Förderung des Film-und Fernsehtourismus, zum Zweck der gegenseitigen Anlockung von Kino-und Fernsehproduktionen in beiden Ländern.
  4. Tourismusausbildung durch gegenseitige Intensivkurse der griechischen und chinesischen Sprache für Unternehmer und Mitarbeiter des entsprechenden Sektors.
  5. Gegenseitiger Informationsaustausch über aktuelle Förderprogramme und Anreize für neue Investitionsmöglichkeiten im Tourismussektor.
  6. Einführung von direkten Linien-und Charterflügen von Athen nach Peking.
  7. Förderung der Zusammenarbeit im Rahmen internationaler Organisationen, wie die Weltorganisation für Tourismus.
Die Teilnehmer der griechischen Mission des „Enterprise Greece“ – Trägers (mit ca. 45 Unternehmer hauptsächlich aus den Bereichen der Technologie, Schifffahrt, Energie, Tourismus, Gesundheitswesen, Kosmetik, Agrarlebensmittelwirtschaft und mechanischer Ausrüstung) hielten diverse Reden und Präsentationen und hatten die Gelegenheit zu zahlreichen Einzelkontakten mit chinesischen Unternehmern. In Anwesenheit des griechischen Ministers, G. Stathakis, des chinesischen Schifffahrtsministers, Wang Hong, und der Leiter der Organisationen zur Förderung der Außenorientierung beider Länder, Christos Staikos und Jing Zengwie, sind 8 Kooperationsvereinbarungen zwischen griechischen und chinesischen Unternehmen unterzeichnet worden, welche die Stärkung der chinesisch-griechischen Zusammenarbeit in den Bereichen der Investitionen, Immobilien, des Handels und der Technologie betreffen. Das Missionsprogramm ist mit mehreren Besuchen abgeschlossen worden, mit Investitionsseminaren und Unternehmenspräsentationen in den Bereichen des Tourismus, der Technologie, der Exporte, Informatik – Telekommunikationen und des Finanzsektors. Im Anschluss folgte ein weiteres Unternehmensforum in Shanghai mit weiteren, geschäftlichen Kontaktaufnahmen der griechischen Mission.
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Innovations-Hotspots gegen Krise in Griechenland

Publiziert am 6.April.2012 von Abraam Kosmidis

Ein möglicher Ausweg aus der Krise in Griechenland: die Schaffung von Innovations–Hotspots.

Die am Boden liegende griechische Wirtschaft benötigt einen Wiederaufbauplan, ähnlich dem Marschall Plan nach dem 2. Weltkrieg. Hierüber haben wir schon ausführlich in anderen Beiträgen geschrieben. Darüber hinaus wäre die schwerpunktmäßige Entwicklung einer bestimmten Technologie ein großer Hoffnungsträger für die gesamte Wirtschaft und den ersehnten Aufschwung im Lande.

Das bisherige Wirtschaftsmodell hat seine Schwäche in voller Tragweite offenbart. Wachstum wurde in Griechenland bislang fast nur über den Kauf von Konsumgütern generiert. Dies meist auch noch kreditfinanziert. Die Wirtschaft lebte vom Handel und von der Handelsspanne. Produktionsbetriebe sind in Griechenland eher die Seltenheit, von einigen Bereichen wie der Lebensmittelbranche einmal abgesehen. In Anbetracht der Strukturen im Lande kann man sich auch kaum vorstellen, dass Griechenland jemals zur Industrienation aufsteigen wird.

Die derzeit verbleibenden Alternativen sind deshalb absehbar und liegen im Bereich des Lebensmittelhandels, des Tourismus und eventuell noch auf dem Bereich der neuen Energien. Dies alles stellt auf Dauer jedoch nicht unbedingt ein starkes Entwicklungsmodell für die Wirtschaft und den Aufschwung im Lande dar. (mehr …)


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