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Liquiditätsspritze in Höhe von 815 Mil. Euro für die griechische Wirtschaft

Publiziert am 13.Oktober.2014 von Abraam Kosmidis
Europa GriechenlandFünf große Projekte im Bereich des Verkehrswesens und der Energie sollen eine neue Liquiditätsspritze mit Krediten in Höhe von 815 Mil. Euro von der Europäischen Investitionsbank (EIB) erhalten. Der Präsident der Europäischen Investitionsbank, Herr Werner Hoyer, wies in einer besonderen Veranstaltung in Athen darauf hin, dass „sich die griechische Wirtschaft nur durch Investitionen erholen kann“. Er sicherte zudem die Fortsetzung der Finanzierung auch für andere Infrastrukturprojekte zu. Herr Werner Hoyer und der Vizepräsident der EIB, Mihai Tanasescu haben gemeinsam mit den griechischen Ministern für Wirtschaft, Infrastruktur, Energie und Klimawandel, sowie den Vorsitzenden der  Baugesellschaft „Attiko Metro“, der Stromversorgungsgesellschaft „DEI“, des Transportverwalters für elektrische Energie „ADMIE“ und des Verwalters des griechischen Verteilungsnetzes für elektrische Energie „DEDDIE“  fünf neue Kreditverträge unterzeichnet:
  1. Finanzierung in Höhe von 300 Mil. Euro für die Errichtung neuer Autobahnen mit einer Gesamtlänge von 239 km, sowie kleinerer Ausbauprojekte von 434 km der Verkehrsachsen Patras, Athen und Thessaloniki.
  2. Förderung in Höhe von 200 Mil. Euro zur Erweiterung des Metroausbaus in Thessaloniki. Die EIB hat für die Hauptlinie der U-Bahn bis heute bereits Kredite in Höhe von insgesamt 650 Mil. Euro gewährt.
  3. Kreditgewährung in Höhe von 180 Mil. Euro für die Stromversorgungsgesellschaft DEI, so dass der Verwalter DEDDIE neue Modernisierungs- und Erweiterungsprojekte hinsichtlich des Verteilungsnetzes für ca. 186.000 neue Vernetzungen auf dem Festland und den Inseln vornehmen kann.
  4. Zwei Kreditgewährungen in Höhe von insgesamt 135 Mil. Euro zur Finanzierung des Transportverwalters ADMIE: der erste Kredit von 70 Mil. Euro betrifft die Konstruktion des Hochspannungsübertragungsnetzes in Megalopolis, die Vernetzung zwischen Nea Makri und Mylopotamos, sowie weitere kleinere Übertragungsprojekte.
  5. Der zweite Kredit in Höhe von 65 Mil. Euro wird an ADMIE zur Finanzierung der Vernetzung der Hauptkykladen mit dem Festland durch Hochseekabel gewährt.
Bis 2030 sollen sämtliche Inseln durch Hochseekabelnetze vom griechischen Festland direkt mit Strom versorgt werden, während zudem auch die Einrichtung von „intelligenten“ Stromzählern für alle Stromverbrauchsweisen vorgesehen ist. Der Mitteilung des griechischen Finanzministers zufolge, benötigt das Land dringend den wirtschaftlichen Aufschwung, damit die Einkünfte der Bürger erhöht werden können und der Weg aus der Krise erkennbar wird.


Bedeutende Zunahme ausländischer Investitionen in griechische Ferienimmobilien

Publiziert am 1.Oktober.2014 von Abraam Kosmidis
ausländischer Investitionen in griechische FerienimmobilienFerienimmobilien gehören mit den Hotelimmobilien zur Branche, die Griechenland in den kommenden Monaten aus der Rezession zu verhelfen scheint. Bei Experten herrscht Optimismus in Bezug auf die Nachfrage der zum Verkauf stehenden Ferienimmobilien, deren Zahl sich auf aktuell 30.000 – 40.000 beläuft. Gemäß den bisherigen Angaben, sowie Berichten diverser Maklerbüros zufolge, sind im laufenden Jahr erste Zeichen der Besserung am Immobilienmarkt für Ferienimmobilien erkennbar. Während der ersten fünf Monate (Januar – Mai 2014) belief sich dabei der Kapitalzufluss aus dem Ausland in Bezug auf Investitionen in griechischen Ferienimmobilien auf 92,1 Mil. Euro. Dies stellt eine Zunahme um über 100 % im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des vergangenen Jahres dar. Dieser bemerkenswerte ausländische Liquiditätszufluss ist unter dem Gesichtspunkt umso bedeutender, nachdem der griechische Immobilienmarkt im entsprechenden Zeitraum aufgrund der Konfusion hinsichtlich der Anwendungsweise der neuen Immobiliensteuer mehr oder weniger zum Erliegen gekommen war, was zur Folge hatte, dass sich die überwiegende Mehrheit der Interessenten vom Immobilienmarkt fernhielt. Ziel ist es deshalb, den Steuerrechtsrahmen zu stabilisieren, sodass die Preise gefestigt und die Immobilienkäufe gefördert werden können. Die kontinuierlichen Besteuerungseingriffe und die zweifellos enorme Steuerbelastung für Immobilienbesitzer schüren weiterhin die Unsicherheit in der Immobilienbranche, obwohl das Grundinteresse aufgrund der gefallenen Preise immens ist. Die Senkung der Ferienimmobilienpreise, die steigende Anzahl von Touristen in Verbindung mit den getroffenen Maßnahmen zur Förderung der Immobilienkäufe, sowie die Herabsetzung der Grunderwerbssteuer auf 3% als auch die Gewährung von Aufenthaltsgenehmigungen für Käufer aus Nicht-EU-Staaten haben zur größeren Nachfrage auf der... Lesen Sie den ganzen Artikel auf www.griechenland-immobilie.de
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